Der 13jährige Bub konnte nicht wissen, welch wertvolles Dokument er mit seinem Aufsatz geliefert hatte. 

Das Haus hat sich nach bauhistorischen Untersuchungen als einzigartig erwiesen, wurde 2012 unter Denkmalschutz gestellt und wird derzeit restauriert. 

 

Mein Wohnhaus

 

Unsere Wohnung steht in St. Peter an der Bundesstraße. Zur Haustür führt eine kleine Treppe hinauf. Oberhalb der Tür ist das Bild der Hl. Theresia befestigt. Mehr als die Hälfte des Hauses ist gemauert. Das Haus stammt aus dem 12. Jahrhundert. Der Giebel schaut nach Norden. Das Dach ist mit Schindeln gedeckt und mit Steinen beschwert. Der neue Balkon ist im Jahre 1946 erbaut worden. Bei uns ist ein schmaler aber langer Hausgang zu sehen. Links vom Hausgang liegt die Stube. Sie hat einen Lärchenboden. Bei der Stubentür rechts steht der Ofen, der Kasten und das Kanapee. An der Decke erinnert noch ein Haken an die Öllampen. Rechts vom Hausgang ist die Küche. Sie ist größer als die Stube und sehr hell. Die Treppe die zu den Zimmern führt hat 16 Stufen. Wir haben nur zwei Zimmer, eins links und eins rechts. Vom Saal aus führt eine Tür in den Vorstall. Im Vorstall ist der Brunnen und die Stiege, die zum Tennen führt. Der Tennen hat drei Heustöcke, 2 Strohlager und eine Werkzeugkammer. Der Stall ist über der Wohnung und reicht ein Stück in die Küche hinein.

 

 

In alten Schulheften schlummern sicherlich noch einige interessante Geschichten, die uns über den früheren Zustand von Gebäuden, über alte Spiele und Gesänge, über alltägliche Abläufe in den Familien berichten.

Falls Ihnen Ihre alten Hefte zufällig in die Hände fallen, denken Sie daran, dass es sich um wertvolle kulturgeschichtliche Zeugnisse handelt. Kontaktieren Sie uns, wir interessieren uns sehr dafür - und unsere Noten werden bestimmt sehr positiv ausfallen...

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